Gastroskopie (Magenspiegelung)

 

Die Magenspiegelung dient der visuellen Beurteilung der Schleimhaut von Speiseröhre, Magen und des Zwölffingerdarms. Dadurch können beispielsweise Entzündungen, Zwerchfellbrüche, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, Stoffwechselerkrankungen wie Zöliakie, Schleimhautveränderungen (Metaplasie, Dysplasie) und Tumore diagnostiziert werden.

 

Im Bedarfsfall können Gewebsproben entnommen oder Polypen abgetragen werden. Schluckstörungen, Sodbrennen, chronische Oberbauchbeschwerden, Meläna (schwarzer Stuhl) und familiäre Vorbelastung bzgl. bösartiger Magen- und Darmerkrankungen sind gute Gründe um eine Magnespiegelung durchführen zu lassen.

 

Genauere Informationen zur Vorbereitung, Sedierung sowie zur Untersuchung selbst finden Sie hier, bzw. werden Ihnen nach der Terminvereinbarung auf dem Postweg zugesandt.

 

 

 

Koloskopie (Darmspiegelung)

 

Die Darmspiegelung dient der visuellen Beurteilung der Schleimhaut des Dickdarms. Dadurch können beispielsweise chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Gefäßmalformationen, Polypen, Schleimhautdysplasien (Krebsvorstufen) und Karzinome (Krebs) diagnostiziert werden.

 

Im Bedarfsfall können Gewebsproben entnommen oder Polypen abgetragen werden.

Stuhlunregelmäßigkeiten (Wechselstühle, Bleistiftstühle), Blutabgänge oder verstecktes Blut im Stuhl (pos. Hämocult), chronischer Durchfall oder Verstopfung, unspezifische Verdauungsprobleme oder familiäre Vorbelastung bzgl. bösartiger Magen- und Darmerkrankungen sind gute Gründe um eine Darmspiegelung durchführen zu lassen.

 

Genauere Informationen zur Darmvorbereitung, Sedierung sowie zur Untersuchung selbst finden Sie hier, bzw. werden Ihnen nach der Terminvereinbarung auf dem Postweg zugesandt.

 

 

 

Krebsvorsorge (VorsorgeKoloskopie)

 

90 Prozent der klassischen Colonkarzinome (Dickdarmkrebs) entstehen über die sogenannte Adenom-Karzinom-Sequenz. Das bedeutet, dass ein zunächst gutartiger Polyp im Laufe der Zeit entartet und zur bösartigen Krebserkrankung wird. Diese Polypen verursachen üblicher Weise keine Beschwerden und werden auch in den meisten bildgebenden Verfahren (z. B. Ultraschall) nicht erkannt. Mit der Koloskopie können diese Polypen entdeckt und in der selben Sitzung entfernt werden.

 

Die Kosten der Vorsorgekoloskopie werden ab dem 50. Lebensjahr bei beschwerdefreien Patientinnen und Patienten alle 10 Jahre von den Krankenkassen übernommen.

 

 

 

DIAGNOSTISCHE SICHERHEIT

 

Die diagnostische Qualität ist zweifelsfrei abhängig von der Expertise des Untersuchers sowie von einem hohen Gerätestandart. Die leistungsstarke Bildqualität unserer HD-Endoskope unterstützt durch NBI ermöglicht dem Arzt eine exakte Diagnostik.

 

NBI ist eine Technologie, die es ermöglicht kleinste Gefäße und Schleimhautstrukturen darzustellen. Dadurch können frühzeitig Gefäß- und Schleimhautveränderungen inklusive Tumorvorstufen sicher erkannt und therapiert werden.

 

Die in der Ordinationsgemeinschaft AP Medical tätigen Ärzte können auf jahrelange Erfahrung in der endoskopischen  Untersuchung und Therapie verweisen. Auf die Einhaltung strenger Qualitäts- und Hygienekriterien sowie leitliniengerechter Behandlung wird bei uns besonderer Wert gelegt.

 

 

 

Sanfte Endoskopie

 

Oben beschriebene Untersuchungen werden von Patientinnen und Patienten oftmals als unangenehm empfunden, können sogar Angst machen. Deshalb ist es uns wichtig, diese so angenehm wie möglich zu gestalten. In entspannter Atmosphäre bieten wir selbstverständlich auch die Möglichkeit einer Sedierung ohne Mehrkosten an.

 

Bei einer Sedierung erhalten sie über einen Venenzugang ein Beruhigungs- und/oder Schlafmittel verabreicht. Herzfrequenz, Blutdruck und Sauerstoffsättigung im Blut werden mittels Monitoring kontinuierlich überwacht.

 

Auf Wunsch kann die Magen- oder Darmspiegelung zusätzlich mittels CO2-Insufflator durchgeführt werden. Hierbei wird zur Entfaltung des Darms CO2 anstelle konventioneller Raumluft verwendet. Dadurch können die ansonsten üblichen Blähungen und die damit verbundenen Schmerzen vermieden bzw. auf ein Minimum reduziert werden. Die anschließende Erholungsphase wird dadurch ebenfalls beschleunigt.